„Ich vermeide den Begriff hochsensibel, da für meine berufliche Wirkkraft ein Narrativ wichtig ist, das verbindet. Es soll Potenziale und Chancen hervorheben und keine Trennung und Abgrenzung fördern.“
Wir unterscheiden uns darin, was wir wahrnehmen und wie intensiv wir Reize und Situationen erleben. Das basiert auf der Tatsache, dass wir unterschiedlich sensitiv sind.
Die psychologische Sensitivitätstheorie besagt, dass sich Menschen aufgrund neurobiologischer Unterschiede in Ihrer Fähigkeit unterscheiden, Informationen und Reize aus ihrer Umgebung wahrzunehmen und zu verarbeiten. Diese individuellen Unterschiede sind Folge eines komplexen Wechselspiels zwischen Genen einerseits und Erfahrungen eines jeden Einzelnen andererseits.
Neurosensitivität definiert, als «die Fähigkeit, Umgebungsreize zu registrieren und zu verarbeiten» (Prof. PLUESS, 2015) und weist folgende vier Facetten auf:
Sensitivität bezieht sich auf die Wahrnehmung von äußeren und inneren Reizen aus der Umgebung wie Klänge, Gerüche, Geschmacksempfindungen und Berührungen und deren kognitiver Verarbeitung. Die kognitive Verarbeitung der wahrgenommenen Reize beschreibt, wie tiefgehend über Erfahrungen und Erlebtes nachgedacht wird.
Das folgende Video erklärt den wissenschaftlichen Hintergrund sowie die Definition von (Neuro)Sensitivität sehr prägnant.
Der individuelle Sensitivitätstyp lässt sich einfach und doch zuverlässig anhand des Sensitivitätstypen Tests von Dr. Patrice Wyrsch© (2019) erheben und fußt auf der Sensitivitätstypen-Forschung von Prof. Pluess (2013).
Wenn du deinen Sensitivitätstyp ermitteln möchtest kannst du hier direkt die acht Fragen beantworten und bekommst in Kürze dein individuelles Testergebnis zugeschickt. Deine Angaben können ausschließlich von mir eingesehen und ausgewertet werden.
Erforscht und bekannt geworden ist diese Persönlichkeitsmerkmal vor über 20 Jahren durch die Pionierarbeit von Dr. Elaine Aron unter der weit verbreiteten Begrifflichkeit Hochsensibilität (HSP). Der Großteil und jeweilige Schwerpunkt der anfänglichen Forschungsarbeiten fokussierte sich auf die negativen Folgen von erhöhter Sensitivität, was zur Folge hatte, dass die positiven Facetten und daraus resultierenden Potenziale durch Hochsensitivität bislang nicht ausreichend beachtet worden sind.
Vorteile einer erhöhten Sensitivität sind beispielsweise stark ausgeprägte empathische Fähigkeiten, sowie die Gabe kreativer zu sein, als Menschen mit geringerer Sensitivität.
Um tiefer in das Thema (Neuro) Sensitivität einzusteigen empfehle ich dir das Buch „NEUROSENSITIVITÄT – DIE KRAFT DER HOCHSENSITIVEN“ von Dr. Patrice Wyrsch
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Friederike Leibinger
Dipl.-Psychologin, Business Coach für HSP (Hochsensitive Personen), Team Coach für psychologische Sicherheit, Speakerin